Reise nach Freiburg mit Friedensdemo
In der Zeit von Freitag, 31.8.2018 (morgens), bis Montag, 3.9.2018 (abends), hatte ich teilgenommen an einer Reise nach Freiburg im Breisgau (und zurück), welche betreut & koordiniert wurde von zwei Sozialpädagoginnen vom PSZ (‚PsychoSoziales Zentrum‘) von EVIM (Evangelischer Verein der Inneren Mission) Wiesbaden.
Zu diesem Zwecke hatte es schon am Donnerstag, 19. Juli 2018, ein Vortreffen gegeben in den Räumen von PSZ der EVIM Wiesbaden am Kaiser-Friedrich-Ring in Wiesbaden. Das Vortreffen diente dazu, daß die Teilnehmer und Teilnehmerinnen über die Ablauf & Programm der Reise informiert werden konnten. Wichtig war dabei die Abfahrtzeit am Wiesbaden Hauptbahnhof am Freitag, die Ankunft in Freiburg, die Übernachtung in der Freiburger Jugendherberge, die Besteigung des Hausberges Schauinsland am Sonntag sowie die Zeiten bezüglich der Rückfahrt nach Wiesbaden. Zusätzlich war durch das Vortreffen die Gelegenheit gegeben, die einzelnen Teilnehmer und Teilnehmerinnen sich schon mal kennenlernen.
Freitag, 31.8.2018
An dem Freitag, 31. August, trafen wir uns zunächst um 9:45 Uhr im Hauptbahnhof Wiesbaden und bestiegen um 10:19 Uhr die S-Bahn nach Mainz. Dort mussten wir umsteigen in den „Euro-Express“-Zug von der staatlichen Schweizer Eisenbahn-Gesellschaft. Mit diesem Schnellzug, welcher daherkommt aus der Hansestadt Hamburg, ging es ziemlich flott, da jener Zug lediglich an den größeren & bedeutenden Eisenbahnverkehrsknotenpunkten gehalten hatte (, d.h. nach Hbf. Mainz – Hbf. Mannheim – Hbf. Karlsruhe – Hbf. Freiburg / Breisgau).
Der Freitag sollte auch der nasseste Tag der Reise sein, weshalb Regenschutz-Kleidung sinnvoll zu sein schien.
In Freiburg angekommen, bestiegen wir sogleich vom Bahnsteig die Brücke der Straßenbahnen, wo alle Freiburger Straßenbahnen halten. Demzufolge fuhren wir mit Straßenbahnlinie 1 durch die Innenstadt zur Station Römerhof im Stadtteil FR.-Waldsee bzw -Littenweiler und zur Jugendherberge. Um dort hinzugelangen, mussten wir von hiesiger Hauptstraße durch eine Siedlung, eine weitere Hauptstraße überqueren, einen Fuß- und Radweg am Schwarzwaldstadion / Dreisamstadion vorbei zum Fluss Dreisam laufen, diesen überqueren, etwas flussaufwärts, dortige Hauptstraße überqueren und schon waren wir an der Jugendherberge.
Dort hatten wir dann eingecheckt, hatten unsere Zimmer bezogen und dafür Karten als elektronische Schlüssel bekommen. Insgesamt waren wir 8 Personen, wobei jeweils zwei Personen ein Zimmer teilen mussten.
Im Anschluss fuhren wir in die Freiburger Stadtmitte, um diese anzuschauen. Essenziell war nun der Besuch im alten Rathaus, wo das Tourismus-Informationsbüro zu finden ist. (Dort besorgte ich mir sogleich einen besonderen Regenschirm mit Freiburger Sehenswürdigkeiten, ein Tannenzäpfle-Gelee und andere Kleinigkeiten.). Schließlich betraten wir ein Café am Münsterplatz. Danach ging es wieder zurück zur Jugendherberge, damit wir dort einnehmen konnten das Abendessen, was Bestandteil der Halbpension gewesen war.
Nachdem Abendessen bestand die Möglichkeit, erneut ins Freiburger Zentrum zu fahren, um Freiburg am Abend kennenzulernen, was zu trinken bzw. individuelle Tätigkeiten.
Demzufolge war ich mit meinem Zimmerkollegen unterwegs, wobei wir eine andere Route (ein kleiner Umweg) zur Straßenbahn in Littenweiler / Waldsee wählten. (Dabei liefen wir – entlang der hiesigen Straße zur Siedlung an der ‚Ebneter Nepomukbrücke‘, via dieser über die Dreisam, vorbei an einer Grünanlage, an einem Strandbad und am Stadion, wären fast zu weit gegangen, bevor wir bemerkten, daß wir eine Siedlungs-/Querstraße hochlaufen mussten und somit bei der Station Römerhof Richtung City eingestiegen waren.). In der City war ich auf Suche nach der Sparkasse, Getränkemarkt, zudem zur Erkundung des Studentenviertels. So entdeckten wir auch das älteste (Uni-/ Kolleg-) Gebäude von der Uni sowie die Bibliothek, welche anscheinend die ganze Nacht hell erleuchtet sein würde. Zudem war dort – angrenzend an einem grünen Hügel / einer hügeligen Grünanlage – zu finden eine Open-Air- Tanzfläche, bei der ich zunächst gedacht hatte, diese wäre eine Brunnen-Anlage, aber derzeit ohne Wasser. (Zum Tanzen war dort noch niemand zu sehen; das sollte erst tags drauf sein.). Auf dem zentralen Uni-Campus (und gegenüber vom Stadttheater) war zusätzlich zu entdecken eine Art Open-Air- Kino, d.h. ein vergleichsweise kleiner Monitor in einem Kasten mit optischen Bildern und akustischen Geräuschen, wodurch vermutlich die Techno-Musik-Technik präsentiert werden soll. Schließlich liefen wir zu Station Leopoldsbrunnen, um einzusteigen in die Straßenbahn zur Jugendherberge. Gleichwohl beschloss ich, nochmals zu laufen zum Hauptbahnhof auf der Suche nach einem Getränke-Laden oder Kiosk / Tankstelle und zurück (via Eisenbahnstraße / Rathausgasse) mit vorbei an einem EDEKA-Markt außerhalb der Öffnungszeiten, sowie via Rathausplatz zum Leopoldsbrunnen, um endgültig die Tram zur Jugendherberge betreten zu können (, die letzte übrigens an jenem Abend; die nächste käme erst nach 0:00 h). Der Zimmerkollege war dann aber doch auch in Begleitung dabei. Allerdings war ich nicht ganz von Erfolg gekrönt und musste ohne frisch gekauftes Getränk in die Unterkunft.
In der Jugendherberge, wo wir zum Reinkommen die elektronische Karte benötigten, konnte ich lediglich eine Einwegpfand-Flasche vom Automaten bekommen, was ich eigentlich vermeiden möchte, v.a. solche Einweg-Flaschen. Die Lobby-Bar in der Jugendherberge hatte zudem auch schon geschlossen.
Schließlich ging es zu Bett.
Und ein neuer Tag folgt sogleich.
Samstag, 1.9.2018
An dem Samstag hatten wir morgens als erstes Frühstück in unserer Unterkunft.
Danach fuhren wir mit der Straßenbahn in die Stadtmitte von Freiburg, um teilzunehmen an einer Stadtführung. (Indessen war ich zurück zur Unterkunft, um Klamotten zu wechseln angesichts des offensichtlich sonniger zu werdenden Samstags, bestieg eine Straßenbahn wenige Minuten später Richtung Freiburg City. Dennoch kam ich rechtzeitig zum Treffpunkt der Stadtführung auf dem Rathausplatz und vor dem älteren und dem etwas neueren Rathaus, welche am Rathausplatz nebeneinander stehen.).
Unsere Stadtführung, an der – neben unserer Gruppe – noch weitere Personen teilgenommen hatten, wurde durchgeführt von einer etwas älteren Dame. Währenddessen erzählte sie zunächst etwas zur Historie von Freiburg, über dessen größter Arbeitgeber, die Universität bzw. Bildungsbranche insgesamt. Dann war Thema die unterschiedlichen Partnerstädte, deren Wappen im Kopfsteinpflaster auf dem Rathausplatz zu erkennen ist. Danach liefen wir entlang einer Gasse vorbei an einem Haus mit Erker und rote Fassade zu Kaiser-Joseph-Straße, die Haupt-Einkaufsstraße und eine bedeutende Achse vom innerstädtischen Straßenbahnnetz. So hatten wir direkten Blick zum Südturm /-tor, das eines von zwei erhaltenen Tore zur Altstadt, indes deutlich höher als das andere noch existierende Tor. Quer über die Kaiser-Joseph-Str. gelangten wir zum Münsterplatz und blieben stehen an der Vorhalle vom Münster. Interessant waren die Ritz-Zeichnungen in der Fassade vom Münster mit unterschiedlichen Bedeutungen. (Ebenso wurden wir aufgeklärt – infolge meiner Frage – darüber, daß der Begriff »Münster« lediglich ein hauptsächlich im süddeutschen Raum verwendete Bezeichnung ist für „Dom“, welche demzufolge also gleichbedeutend wären.). Dann ging es rechts rum am Langhaus vom Münster und hinein in das Kirchen-Gebäude. Dabei wurde u.a. erzählt über den Zusammenhang der Abbildungen auf den Kirchenfenster, welche unterschiedliche berufliche Zünfte darstellen und wodurch die Berufsbranchen in der mittelalterlicher Zeit Reklame betrieben. Hiernach verließen wir wieder die Kirche; – es gab noch einige Erklärungen zu Häusern am Münsterplatz –, bevor wir zogen vom Münsterplatz durch ein schmales & enges Gässchen zur Schusterstraße, welche zwischen Münsterplatz und Salzstraße parallel zu diesen entlang führt. Die Schusterstraße hat ihren Namen aufgrund der Geschäfte der Schumacher in dieser Straße. Interessant war auch die Schilderung bezüglich der Kopfsteinpflaster mit den schmalen, geschnittenen Steinen. Deren Vorteil ist, daß auf jenem Kopfsteinpflaster angenehmer zu laufen ist, als auf anderen Kopfsteinpflaster. So kamen wir durch die Augustinergasse zur Salzstraße, – die Hauptachse des Straßenbahnnetz in West-Ost-Richtung – in der Altstadt, und zum Augustinermuseum. Dort erzählte die Dame von der Stadtführung den Kontext mit den Bächle, d.h. die Altstadt-Gräben, die in Freiburger Altstadt in das Kopfsteinpflaster eingebaut wurden, deren Wasser von Fluss Dreisam im Osten der Altstadt kommen und im Westen wiederum zu Flüsschen Dreisam fließen würde, dies sogar ohne Nutzung von Pumpen. Indessen waren die Bächle / Gräben anfangs in Fahrbahnmitte, später aufgrund des zunehmenden Verkehrs an den Fahrbahnrändern verlegt worden. Im Anschluss gingen wir hinunter zum Gewerbekanal und entlang diesem zum Schwabentor, das andere noch erhaltene Tor der Altstadt-Mauer, wo u.a. erwähnenswert war der Zugang zum Schlossberg via einer Fußgängerbrücke (Schwabentorsteg) über der Hauptstraße Cityring-Ost (Schlossbergring). Letztendlich endete die Stadtführung in einer Altstadtgasse (Konviktstraße), wo besteht zum einen Zugang zu einem Parkhaus und ebenso einen Übergang (Schlossbergsteg) über Hauptstraße Cityring Ost / Schlossbergring zum Schlossberg, zum anderen via Schusterstraße in den Altstadt-Kern.
Infolgedessen lief unsere Gruppe durch die Schusterstraße zu Kaiser-Josef-Straße (, die schon erwähnte Nord-Süd- Achse mit Straßenbahngleisen in der Altstadt). Dann wurde mehrheitlich beschlossen zu besuchen ein Café in der Straße »Gerberau« an der Ecke zu Kaiser-Joseph-Straße. Danach (und als zwei Damen von unserer Gruppe eigene Aktionen durchzuführen beabsichtigten,) beging der Großteil von unserer Gruppe die Gasse »Gerberau« (entlang dem »Gewerbekanal«) zum Schwabentor (Platz »Oberlinden«), wo beschlossen wurde, den Schlossberg zu besteigen.
Zum Zwecke der Schlossberg-Besteigung waren wir am Schwabentor eine (Holz-)Treppe hochgestiegen, um via eine Fußgängerbrücke (Schwabentorsteg) den Cityring (hier namentlich Schlossbergring) zu überqueren und den Schlossberg hinaufzuwandern. Allerdings war nach einigen Metern der Aufstieg für eine Teilnehmerin nicht mehr möglich, weshalb diese von den Betreuerinnen wieder Richtung Innenstadt begleitet wurde. Dadurch blieben für den Aufstieg des Schlossberg nur noch zwei Teilnehmer, d.h. mein Zimmerkollege und ich selbst. Über etlichen Serpentinen-Läufen kamen wir zum (vermutl.) Kanonenplatz, – eine Plattform, wo zum einen ein kleiner aufgesetzter Felsenhügel und zum anderen der Blick auf Freiburg, v.a. auf dessen Altstadt und das Tal der Dreisam. (Der zuvor erwähnte Felsenhügel kann als relativ klein gelten, da dieser abgetrennt war durch einen Durchgangs-/ Schluchtweg zwischen diesem Felsenhügel und einem größeren Felsenberg.). Und wir wollten zum Aussichtsturm auf dem größeren Felsenberg. (Eine Besteigung des kleineren Felsenhügel wäre möglich gewesen, was dann aber insgesamt noch etwas länger gedauert hätte.). Also waren wir gleich den größeren Felsenberg hinauf via Waldpfade, und so gelangten wir irgendwann zum Gipfel von dem größeren Felsenberg bzw. sogar vom kompletten Schlossberg. Dort ist gewesen eine Plattform mit hügeligen Wiesen und einem stählernen Aussichtsturm (ca. ), den wir bis zur Spitze hochgeklettert waren, wobei die Stufen der Turmtreppen (, welche teils, v.a. im oberen Bereich einer Wendeltreppe ähnelte,) stetig enger wurden bis zur höchsten Stelle. Mit dem Smartphone / Handy machten wir Fotos vom Turm und von uns selbst (, wobei uns dabei zu Hilfe kam ein junger Mann, der wohl besser talentiert gewesen ist beim Fotografieren,) zusätzlich noch einige Steintafeln mit wissenswerte Details. Hieraufhin gingen wir wieder runter vom Schlossberg (, – übrigens ohne ein erhofftes Schloss gesehen zu haben). Für den Abstieg wählten wir eine andere Route, aber wiederum durch pass-/ serpentinen-ähnliche Waldwege. Und so kamen wir – den Abhang hinunter – vorbei an einer Minigolf-Anlage, wo im Hang auf mehreren terrassenartigen Ebenen Minigolf-Bahnen zu entdecken waren. Dann erreichten wir eine asphaltierte Straße mit Häuser und waren gleichwohl noch nicht gänzlich den Hang vom Schlossberg hinunter gelaufen. Denn hier war erst die Bergstation von einer Seilbahn (, die Schlossbergbahn). Dummerweise hat diese Seilbahn ihre Bergstation nicht an einem höheren Punkt in Nähe von dem zuvor erwähnten Aussichtsturm (, was für Menschen mit Gehbehinderung wohl sinnvoll gewesen wäre. Andererseits kann es Naturschutzgründe geben, weshalb so ein prestigeträchtiges Projekt nicht verwirklicht wird.). Und bei Anblick des kurzen Abschnitts der Seilbahn von deren hiesiger Bergstation bis zu deren Talstation stellt sich die Frage, ob eine Fahrt mit dieser Seilbahn für ca. 3,50 € sich wirklich lohnt. Also liefen wir das letzte Stück vom Schlossberg hinunter, mussten noch eine Straße im Tale überqueren (, d.h. die Mozartstr. und in Nähe vom City-Ring bzw. Schlossbergring / Leopoldring), und so erreichten wir die Talstation im Stadtgarten von Freiburg. (Bei der Talstation hat es gegeben ein Café mit Bio- und Fair-Trade- Produkten, was ich allerdings erst später registriert hatte.). Zudem war gerade in dem Stadtpark ein OpenAir-Konzert von einer Rock-Band.
Daraufhin wanderten wir via der Fußgängerbrücke ›Karlssteg‹ über die Straßenkreuzung vom Cityring (hier Leopoldring mit kreuzender Straße Jacob-Burchardt-Str. + Str. ‚Am Karlsplatz‘) zum Freiburger ‚Karlsplatz‘ (, wo ist auch ein Busbahnhof für Fernbusse und zudem eine Toilettenanlage für Toilettenpause). Danach liefen wir durch die Str. ‚Auf der Zinnen‘ (, ebenso entlang der einstigen Karlskaserne sowie heutiges Jugend- und Sozialamt) zu Kaiser-Joseph-Straße und zum Siegerdenkmal, dessen problematische Präsenz in gegenwärtiger und zukünftiger Zeit angesichts pazifistischer Perspektive später noch konkreter erwähnt werden kann.). Hiernach begaben wir uns wieder zum Rathausplatz (mit den beiden Freiburger Rathäusern), zur Info-Stelle im alten Rathaus, zu den Toilettenanlagen an Ecke Turmstraße / Rotteckring und (– mit zwischenzeitlichen Besuch bei EDEKA –) zurück zum Rathausplatz, weil ich vermutete, daß dort die Anti-Kriegs-Demo anlässlich des diestägigen Anti-Kriegs-Tags (1. September / 79-jähriger Jahrestag des Angriffs des Nazi-Regimes auf Polen) beginnen würde. Stattdessen trafen wir dort erstmal nur einen schlanken Herrn mit schlohweißen Haupthaar, bei dem ich vermutete, daß dieser ein typischer Friedensdemonstrant wäre, und ich ihn somit fragte, wo die Friedensdemo / Anti-Kriegs-Demo wäre / beginnen würde. Dabei erzählte er, der ja – gemäß eigener Erzählung – wohl mit langjährig Karriere in der Friedensbewegung tätig gewesen zu sein scheint (– insofern war meine Vermutung richtig), der aber tatsächlich vom richtigen Gedanken abgekommen zu scheint angesichts Äußerungen mit durchaus populärer Rechtslastigkeit. Allzu lange sollten wir uns nicht auf eine Debatte mit ihm einlassen. Denn wir mussten los in Richtung möglichen Startpunkt der Friedensdemo, d.h. die Rathausgasse hinunter zum Rotteckring und dann evtl. zum Uni-Campus-Gelände. Bereits an der Ecke von Rathausgasse / Rotteckring hatten wir erreicht, was wir suchten, nämlich den Beginn der Anti-Kriegs-Demo /-Kundgebung. Immerhin ist hier gewesen das Friedensdenkmal, ein guter Grund für den Demo-Start. Nun war die Zeit gekommen, als der Zimmerkollege eigene Wege gehen wollte (, weshalb ich ihn hatte ziehen lassen) und ich mich auf die Friedensdemo konzentrieren konnte.
Bezüglich der Friedens- bzw. Anti-Kriegs-Demo hatte es zunächst für längere Zeit Kundgebungen gegeben an jenem Platz mit dem Friedensmahnkmal. Danach verlief die Demo via dem Bürgersteig am Rotteckring zum Friedrichring (nördlicher Teil vom Freiburger Cityring) und zum Platz Am Siegerdenkmal (, d.h. dort, wo die Bundesstraße B3 vom Friedrichsring kommend nach Norden Richtung FR.-Herdern /-Zähringen / Gundelfingen / Emmendingen abbiegt, und zum anderen wo ankommt die Altstadt-Hauptachse Kaiser-Joseph-Str. mit der Straßenbahnroute durch die Altstadt). Nun am Siegerdenkmal sollte stattfinden eine Zwischenkundgebung, wobei die Präsenz von dem Denkmal kritisiert wurde u.a. als Form der Kriegsverherrlichung und angesichts der Statistik zu Kriegsopfern in den letzten Jahrhunderten. Anschließend ging es via der Kaiser-Joseph-Straße durch die Freiburger Altstadt und via der Rathausgasse zum Rathausplatz, wo die Anti-Kriegs-Demo beendet wurde. Dort hatte ich auch wiedergesehen den Typen mit dem schlohweißen Haar, aber nicht mehr angesprochen.
Hiernach lief ich die Rathausgasse bzw. Turmstraße zu den Toiletten-Anlagen in Nähe vom Rotteckring, dann nach Querung vom Rotteckring in dem auf einem Hügel befindlichen Colombipark (, wo ist zu entdecken das ‚Archäologische Museum Colombischlössle‘). Hierunter lief ich via der Colombistraße zu Friedrichstraße (, als Hauptstraße / Vorfahrtstraße die westliche Fortsetzung vom Friedrichring, welches ist Teil vom Freiburger Altstadtring). So kam ich zur Hauptstraßen-Kreuzung von Friedrichstraße / Hauptstr. ‚Zur Unterführung‘ + Bismarckstraße (, die Hauptstr., die am Hauptbahnhof vorbeiführt) / Stefan-Meier-Str. (, die parallele Neben-Hauptstraße zu Eisenbahnhauptstrecke und B3 in nördliche Richtung). Via der Hauptstraße ‚Zur Unterführung‘ ging’s durch Rechtskurve und Linkskurve zur Straßenunterführung unter der Eisenbahnstrecke, von wo diese Hauptstraße ‚Breisacher Straße‘ genannt wird. So wanderte ich entlang der ‚Breisacher Str.‘ weiter bis zu deren Hauptstraßen-Kreuzung mit Neben-Hauptstr. Heiliggeiststraße / Escholzstraße. Dann schlenderte ich via der Escholzstraße nach FR.-Stühlinger-Mitte, d.h. bis zu Kreuzung mit der ‚Wanner Straße‘, wo ist anzutreffen die Straßenbahntrasse von Freiburger Innenstadt in westliche Richtung. Dort bog ich ein in die ‚Wanner Straße‘ , vorbei an einer Realschule und an der markanten Stühlinger Herz-Jesu-Kirche, durch die Grünanlage Stühlingerplatz und zu Fahrradfahrer- und Fußgängerbrücke (Wiwilli-Brücke) über den Eisenbahngleisen Nähe dem Freiburger Hauptbahnhof. Neben dieser soeben erwähnten Brücke befindet sich die ‚Radstation Freiburg‘ (oder ‚Radhaus Freiburg‘) (, also ein Fahrrad-Parkhaus am Hbf. Freiburg und zudem Übergang zu der Stadtbahnbrücke, wo die Straßenbahn überquert die Fernzug-Trasse sowie mit Straßenbahnstation ‚Freiburg Hauptbahnhof‘). Auf dem Bauwerk von der ‚Radstation Freiburg‘ war gerade eine Party, vermutlich Studentenparty, wobei ich nun leider nicht daran teilhaben konnte. Denn ich musste weiter. Infolgedessen lief ich via hiesiger Wiwilli-Brücke (, die ziemlich breit war, damit auch Fahrradfahrer_innen bequem von Westen nach Osten bzw. von Osten nach Westen rübermachen konnten). Jenseits der Eisenbahnhauptstrecke auf der Innenstadt-Seite war zum einen eine breite Treppe nordwärts Richtung Busbahnhof am Hauptbahnhof und zum anderen südwärts eine Rampe für Fahrradfahrer_innen (zusätzlich eine schmalere Treppe) Richtung Sedanstraße / Goethe-Institut. Dabei entschied ich mich, Richtung Süden zu laufen, entlang der Hauptstraße B3 / Schewlinstraße Richtung Fluss Dreisam. Unterwegs hatte ich einerseits an rechter Straßenseite und direkt an den Bahngleisen ziemlich moderne, neoliberal / kapitalistisch geprägte Bauten und zum anderen an linker Straßenseite ein mutmaßlich linkes Szeneviertel mit HardRock-Café, einer Bistro-Location mit Bio-Produkten sowie ein altes Fabrikgelände, das nun anscheinend zu nicht-kommerziellen Zwecken genutzt wird und wo ein Veranstaltungsplakat mit rotem Stern zu erkennen war. Schließlich erreichte ich (– nach Querung von einer Grünanlage mit ‚Fauler Straße‘ und von Schreiberstraße, die in westliche Richtung führende und an Nordufer von Flüsschen Dreisam befindliche Einbahnstraße von Bundesstraße B 31 –) die Hauptstraßenbrücke von B3 über Flüsschen Dreisam. Dort konnte ich eine Treppe hinabsteigen und via dem nördlichen Uferweg am Flüsschen Dreisam gelangen zu nächsten Fluss- bzw. Straßenbrücke über Fluss Dreisam (Kronenbrücken). Demzufolge stieg ich wieder hoch zu Hauptstraße Schreiberstraße und zu Straßenkreuzung von Scheiberstraße mit Werthmannstraße + (Freiburger) Wilhelmstraße. Danach ging es via der Werthmannstraße (, was anscheinend einstmal die B 3 gewesen ist und wo stillgelegte Straßenbahngleise zu entdecken sind,) und zwischenzeitlich durch den angrenzenden Alleegarten auf einem Hügel zu Straßenkreuzung von Werthmannstraße / ‚Platz der Universität‘ + Rempartstraße / Belfortstraße. Dort an der Ecke von dem Alleegarten zu Werthmannstraße / Rempartstraße, da ist zu finden die OpenAir-Tanzfläche, welche ich tags zuvor als Brunnenanlage vermutet hatte. Nun tanzten dort zahlreiche junge Leute, wahrscheinlich mehrheitlich Student_innen von benachbarter Universität. Leider hatte ich kein Fotoapparat dabei, um dieses Ereignis zu fotografieren. Desweiteren kam ich via dem ‚Platz der Universität‘ (vorbei an einem Universitäts-/Kolleggebäude an rechter Seite und Universitätsbibliothek an linker Seite) zum ‚Platz der Synagoge‘, wo ist an linker Seite das Theaterhaus und an rechter Seite ein weiteres Universitäts-/Kolleggebäude, vermutl. Uni-Hauptgebäude. Davor auf hiesigen Platz war aufgestellt ein Monitor (Klein-Kino) mit Techno-Geräuschen und dazugehöriger BildschirmAnsicht. Auch dies wollte ich fotografieren, was nun doch nicht hatte geklappt. Und am nächsten Tag sollte es nicht mehr hier präsent sein. Schließlich nachdem Besuch und Speisen in einem China-Restaurant begab ich mich zur Straßenbahnstation Leopoldsbrunnen.
Im Anschluss fuhr ich dann von Straßenbahnstation „Leopoldsbrunnen“ mit der Straßenbahnlinie 1 bis Station Römerhof in Stadtteil FR.-Waldsee bzw. –Littenweiler und diesmal noch auf direkten Wege zu Jugendherberge (, d.h. an Westseite von Schwarzwaldstadion vorbei via die Brücke für Fußgänger_imnnen und Radfahrer_innen zum Dreisam-Nordufer). Da ich diesmal nicht ganz so spät angekommen war, war es mir nun möglich, in der Jugendherberge an der Bar zu bestellen einen Cocktail. Letztendlich konnte ich gehen in mein Herbergszimmer anlässlich Nachtruhe.
Sonntag, 2.9.2018
Am diesem Sonntag stand auf der Agenda die Besteigung des Gipfels Schauinsland, der höchste Berg auf Gemeindegebiet von Stadt Freiburg bzw. genaugenommen an einer Stadtkreisgrenze davon. So hatten wir in der Jugendherberge zunächst unser Frühstück eingenommen. Im Anschluss begaben wir uns zur Straßenbahnstation Römerhof und fuhren mit Straßenbahn in Innenstadt zu Station Leopoldsbrunnen, um dort umzusteigen. Dabei nutzten wir die Gelegenheit für eine Pause. Zudem mussten manche von uns noch Geld von Sparkasse / Bank besorgen. Danach ging es mit der Straßenbahn nach Freiburg-Günthersthal und weiter mit Bus zum Ort Bohrer (, ein Ort, der tatsächlich ist gelegen außerhalb von Freiburger Gemeindegebiet,) und zu Talstation von der Seilbahn am Berg Schauinsland.
Hierin begaben wir uns in die Seilbahn-Gondeln (, wobei wir uns auf zwei Gondeln aufteilen mussten, u.a. meine Person zusammen mit dem Zimmerkollegen in einer Gondel, wo außerdem ein älteres Ehepaar hatte gesessen). Während der Fahrt hatten wir tollen Ausblick auf den Freiburger Talkessel, derweil unter uns die Berglandschaft mit bisweilen querende Serpentinenstraße und außerdem seitlich die hohen Nadelbäume. Nachdem wir an der Seilbahn-Bergstation angekommen waren, wanderten wir via einen Höhenweg (z.T. durch Waldgebiet) zum wahrscheinlich höchsten Punkt vom Berg Schauinsland, wo stand überdies eine hölzerner Aussichtsturm. Einige von uns (u.a. meine Wenigkeit) bestiegen den Aussichtsturm (, – wo wir wollten schaun ins Land –,) und hatten von deren oberster Plattform etwas mehr Weitblick. Bedauerlicherweise war der Himmel sehr neblig, weshalb ein tatsächlicher Blick in die Ferne uns verwehrt blieb. Bei guter ungetrübter Wetterlage bestünde Aussicht mindestens bis zum Schwarzwälder Feldberg, dem bekanntlich höchsten Gipfel von dem Mittelgebirge). (Dabei meinte ich, ich hätte vergessen einen Löffel, um die Nebelsuppe wegzulöffeln.). (Ganz nebenbei kann der Berg Schauinsland mit seinen ca. 1200 Meter übrigens durchaus konkurrieren mit dem Schwarzwälder Feldberg und dessen 1500 Meter über NN.). In Nähe vom Aussichtsturm konnten wir an einem Tisch ein kleines Picknick einlegen. Dabei trafen wir einen Herrn, der ehrenamtlich für einen Verein darauf achtete, daß die Landschaft von Müll gereinigt wird bzw. er selbst den Müll einsammelte, wobei es diesen Verein anscheinend auch bundesweit geben würde. (Einerseits ist die ehrenamtliche Tätigkeit im Sinne von Ökologie & Umweltschutz lobenswert / anerkennungswert. Andererseits könnte es eine billige Dienstleistung sein, wobei die Stadt Freiburg den Aufwand der Müllentsorgung auf dem Berg möglicherweise lieber einspart und auslagert, d.h. die Dienstleistung dem ehrenamtlichen Verein überlässt. Dabei ist zu berücksichtigen, daß der Gipfel Schauinsland tatsächlich ist befindlich an der Kreisgrenze von Stadt Freiburg zum Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, weshalb demzufolge auch die Kreisverwaltung dafür zuständig sein müsste.). Hiernach liefen wir zurück Richtung Bergstation, indessen einen anderen Weg als zuvor, welchen wir aber überquerten, da wir beabsichtigten zu einem Bergwerksmuseum bzw. zu einem Bauernmuseum zu laufen. (Unterdessen hat eine Person von unserer Reisegruppe diese verlassen, um eigene / individuelle Wege zu gehen zur Erforschung eines nahegelegenen Windenergie-Parks.). Zwischenzeitlich mussten wir – beim Fortgang zum Bergwerks- Bauernmuseum – eine asphaltierte kleinere Straße überqueren, und so kamen wir zu dem Bergwerksmuseum. Allerdings wollte die Mehrheit lieber besuchen das Bauernmuseum, anstatt sich zu begeben in die Enge vom Bergwerk. Um zum Bauernmuseum im sog. Schniedertal zu gelangen, hätten wir via einen schmalen Wald- und Serpentinenweg hinunter laufen und später wiederum hochlaufen müssen (, obwohl bei Ansicht auf der Karte eine asphaltierte Straße mit Verbindung annähernd zu Bergstation durchaus gegeben gewesen wäre.). Als einer Teilnehmerin aus unserer Gruppe konkret erklärt werden musste, welche Anstrengungen nötig wären, d.h. zunächst den schmalen Weg runter ins Tal und später wieder hinauf zur Bergstation, wollte die besagte Teilnehmerin lieber umkehren. Und demzufolge folgten auch die anderen nach und nach ebenfalls drauf & dran. Also ging es den Berg wieder rauf, vorbei an dem Bergwerksmuseum, über den kleinen asphaltierten Weg und zur Bergstation der Seilbahn. Dort wäre Mittagpause / Mittagessen möglich gewesen. Jedoch befürwortete die Mehrheit stattdessen eine Lokalität in der Freiburger Innenstadt. Daher fuhren wir – wieder aufgeteilt in zwei Gondeln – mit der Seilbahn zu deren Talstation. In der Gondel mit meiner Person waren diesmal neber dem Zimmerkollegen außerdem eine Betreuerin sowie ein anderes älteres Ehepaar. Unter anderem dank deren Hilfe entstanden Fotos in der Seilbahn mit der Schwarzwälder / Breisgauer Landschaft im Hintergrund. (Zudem erzählte das Ehepaar von einer Speise-Lokalität in einem Seitental von Georgenthal, wo wir aber doch nicht waren hingegangen). An der Talstation mussten wir sodann warten auf den Bus zur Mitnahme Richtung Freiburg.
Sodann fuhren wir mit dem Bus zu Straßenbahnstation in Freiburg-Günthersthal und mit der Tram / Straßenbahn nach Freiburg-Zentrum, konkret bis Haltestelle Leopoldsbrunnen. In der Freiburger Altstadt wollte die Mehrheit der Gruppe nun erneut besuchen das Café am Gewerbekanal (bzw. Ecke Str. Gerberau + Kaiser-Joseph-Str.), wo wir am Vortag bereits gewesen waren. (Meine persönliche Präferenz wäre vielmehr eine andere Location, evtl. auch eine auf dem Berg Schauinsland, da ich eher bevorzugen würde, mehrere und unterschiedliche Locations kennenzulernen. Dennoch hatte ich mich dem Mehrheitswillen angeschlossen.). Nachdem Café-Besuch konnten wir uns aufteilen und vielmehr individuelle Aktionen machen.
Demzufolge war ich alleine durch die Freiburger Altstadt gezogen, und irgendwann kam ich zu Straßenbahnstation ‚Oblinden‘ (Nähe dem Schwabentor). Diesmal beabsichtigte ich, mit der Straßenbahn eine Station weiterzufahren. An jener Stelle war dann auch schon (– unerwarteterweise –) die Endstation (‚Laßbergstraße‘) in Freiburg-Littenweiler. Dort lief ich die Querstraße Heinrich-Heine-Straße zu Fernstraße B31 (bzw. B31-Alt), die Schwarzwaldstraße (– neben einem Strandbad –) und zu der „Ebneter Nepumukbrücke (, wo über dem Flüsschen Dreisam auch die Fernstraße B31 B31-Alt drüberführt nach Freiburg-Ebnet, desweiteren nach Kirchzarten und diversen anderen Orten im Schwarzwald). Diesmal beabsichtigte ich nicht, diese Brücke zu überqueren, sondern via dem Uferweg / Radweg am südlichen Dreisam-Ufer flussabwärts zu laufen, vorbei an dem Strandbad und Schwarzwaldstadion (, das auch mal Dreisam-Stadion hatte geheißen,) ungefähr bis zur nächsten Flussbrücke für Fußgänger_innen und Radfahrer_innen. Gleichwohl wollte ich nun nehmen eine Abkürzung zur Jugendherberge. Und so durchquerte ich direkt durch das Flüsschen Dreisam zum Dreisam-Nordufer. Allerdings hatte ich nun nasse Klamotten, weshalb ich diese wechseln musste, sobald ich in der Jugendherberge angekommen war.
In der Jugendherberge war ich diesmal rechtzeitig, um am Abendessen teilnehmen zu können. Anschließend konnten wir uns begeben auf die Zimmer und ggf. schon das Reisegepäck in unsere Koffer bzw. Rucksäcke verpacken, damit am folgenden und letzten Reisetag wir schneller abfahrtbereit sein würden. Danach versammelten wir uns wieder im Foyer der Jugendherberge, da wir den letzten Abend der Reise noch in einer Freiburger Gaststätte verbringen wollten (, wobei zwei Personen die ganze Zeit in der Freiburger Innenstadt verblieben waren und daher auch erst dort angetroffen werden würden).
Hiernach liefen wir zur Straßenbahnstation Römerhof und fuhren via der Straßenbahn bis Haltestelle ‚Leopoldsbrunnen‘. Dort trafen wir auf die zwei Damen, die in der Innenstadt verblieben waren. Im Anschluss ging es – immer fortlaufend – die Kaiser-Joseph-Straße südwärts bis kurz vorm Fluss Dreisam (bei Straßenkreuzung mit Schreiberstraße / Dreisamstraße, die Einbahnstraße von B31 in Ost-West-Fahrtrichtung). (Jenseits von Fluss Dreisam setzt sich die Kaiser-Joseph-Str. übrigens fort als Güntherstalstr., also die Straße nach FR.-Güntherstal.). Nun hatten wir fast schon unser Abendziel erreicht, nämlich das Restaurant Extrablatt zwischen Schreiberstraße und Fluss Dreisam. Dort war für uns ein Tisch reserviert & bestellt. (Und nachdem Probesitzen durften wir den Tisch mitnehmen – mit einem Blatt Extra.). Ein Getränk (– d.h. das erstbestellte Getränk –) wurde von den Betreuerinnen (bzw. von EVIM) spendiert. (Deswegen musste ich mir gleich mal bestellen einen Cocktail – und zwar für mich, nicht für den Bobtail!! –, obwohl ich den Cocktail mit Milchgeschmack etwas später zum Dessert genutzt hatte. Zuvor sollte drankommen die Süßkartoffel-Fritten mit zwei verschiedenen Soßen und hausgemachter Eistee.). Für den Rückweg schlug ich vor eine andere Route und zwar die Straße zwischen Uni-Bibliothek und den Uni-Kolleg-Gebäuden zu Station Staatstheater. Dabei zogen wir via der Schreiberstraße (am Dreisam-Nordufer) Richtung Westen zu der Kronenbrücken und zur dortigen Straßenkreuzung (d.h. von Schreiberstraße / B31 + Werthmannstraße / Kronenbrücke / Kronenstraße). Infolgedessen wanderten wir die Werthmannstraße Richtung ‚Platz der Universität‘. Unterwegs (– bzw. kurz davor und an Hügel vom Alleegarten an der Ecke zu Werthmannstraße und Rempartstraße –,) da entdeckten wir wieder die Tanzfläche mit tanzenden v.a. jungen Leuten. Und diesmal konnten davon auch Fotos gemacht werden. Bedauerlicherweise war der Monitor mit Technoklängen und –Optik vor dem Uni-/Kolleg-Gebäude nicht mehr zu sehen. Sodann liefen wir vorbei am Staatstheater zur Straßenbahn-Haltestelle „Staatstheater“ und konnten somit via der Straßenbahn zurück zur Jugendherberge fahrn.
In jenem Gebäude angekommen begab ich mich auf mein Zimmer, um kurz darauf nochmals runter ins Foyer / in die Lounge zu gehen und ein Getränk zu bestellen. (Zudem waren dort noch zwei Kolleginnen, denen ich etwas Gesellschaft leisten könnte.). Schließlich zum Nächtigen wieder auf’s Zimmer wage‘, und dann war’s das auch immer für diesen Tage.
Montag, 3.9.2018
An diesem Montag sollten wir etwas früher zum Frühstück gehen, damit wir anschließend auch früher unsere Zimmer verlassen konnten. So mussten wir nach dem Frühstück unser Gepäck aus den Zimmern holen, damit diese für nachfolgende Gäste bezugsfertig waren. Sodann sammelten wir uns im Foyer / im Eingangsbereich von der Jugendherberge, liefen zur Straßenbahn, fuhren mit dieser nach Freiburg-Zentrum und bis Station Freiburg Hauptbahnhof. Dort begaben wir uns zu den Spint-Schränken, um in diesen unser Gepäck aufzubewahren. (Nun wäre es möglich gewesen, zu laufen den direktesten Weg via Eisenbahnstraße / Rathausgasse zur Freiburger Altstadt und zum Freiburger Münster. Stattdessen gingen wir zurück zur Straßenbahnstation (auf der Straßenbahnbrücke über den Eisenbahngleisen der Fernzüge.). Dabei fuhren wir lediglich zwei Stationen weiter bis Tram-Station Leopoldbrunnen und liefen zum Münsterplatz, wo stattfindet der Wochenmarkt (, der anscheinend fast täglich dort zu sein scheint). Nun wurde vereinbart, daß die Teilnehmer/innen individuell über den Markt laufen können für individuelle Bedürfnisse und als anschließenden Treffpunkt die Zugangsgasse zum Münsterplatz an der Kaiser-Josef-Straße (, wo übrigens diverse Holzschnitz-Kunstwerke waren zu bestaunen). Auf dem Wochenmarkt habe ich eingekauft Kürbis-/Orangen-Öl (bzw. -Sauce), später noch italienisches Gebäck und eine vegetarische Currywurst als spontanen Imbiss. Zwischenzeitlich war ich zusätzlich nochmal beim Tourismusbüro im Rathaus, um nochmals Karten und Marmelade / Gelee zu besorgen. Schließlich verabschiedeten wir uns bis 13:00 h und bis kurz vor unserer Zugheimfahrt.
Während ein Teil von unserer Reisegruppe bevorzugte zu besuchen den Botanischen Garten Freiburg, beschloss ich mit dem Zimmerkollegen, zu besuchen den Stadtteil Freiburg-Stühlinger, wobei wir mit der Straßenbahn via Straßenbahnbrücke wiederum die Gleistrasse der Fernzüge überqueren mussten , In Freiburg-Stühlinger ist u,a, auch das technische Rathaus mit sämtlichen Bürgerbüro-Aufgaben zu finden, aber auch eine markante Kirche (Herz-Jesu-Kirche), die vom Hauptbahnhof gut zu erkennen ist. Danach fuhren wir mit der Tram wieder Richtung Freiburg-Zentrum mit Ausstieg an Station „Staatstheater Freiburg“. Dann liefen wir die Leopoldstraße (, – wo erwähnte Straßenbahn ja auch hindurchführt –,) hinunter (bis zur Hauptstraße parallel neber den Fernzug-Gleisen) und wieder rauf. Somit kamen wir zu einem Naturkost-FastFood-Restaurant, wo wir einkehrten und Kartoffelsuppe auslöffelten. Daraufhin begaben wir uns zum nahegelegenen EDEKA-Supermarkt in der Eisenbahnstraße, um uns mit Getränken für die Rückfahrt einzudecken. Nun brauchten wir nur noch zu laufen via der Eisenbahnstraße direkt zum Hauptgebäude vom Hauptbahnhofs (, wo in der Haupthalle übrigens große Schokoladentafeln der Marke „Ritter Sport“ –aufgestapelt zu einem Turm– zu bestaunen waren). Im Verbindungsgang von der Haupthalle zum nördlichen Ausgang waren zu entdecken ein Apotheker-Fachgeschäft mit relativ großer Ladenfläche und gegenüber einen Laden – mit ähnliche Ladenflächen-Größe – von einem Drogeriemarkt, wo es aber auch andere Produkte gegeben hat wie Lebensmittel, Getränke u.a. (Insofern sind jene Geschäfte durchaus ähnlich und können zumindest in manchen Bereichen miteinander / gegeneinander konkurrieren. Dabei musste mein Zimmerkollege zunächst was besorgen in der Apotheke bzw. etwas erfragen, und ich hatte noch was erworben in dem Drogeriemarkt, u.a. eine gläserne Getränke-Pfandflasche. Hiernach begaben wir uns zu den Spint-Schränken und warteten auf die restlichen Leute der Reisegruppe.
Bald waren die anderen Leute der Reisegruppe erschienen, und wir konnten unsere Rückreise mit dem Zug der Schweizer Bundesbahn antreten. Im Zug hatten wir diesmal alle näher beisammen sitzen können. Wieder ging es mit wenigen Stopps, d.h. mit Halt in Karlsruhe und in Mannheim nach Mainz (, wobei der Zug danach auch noch weitergefahren ist bis HH.-Altona). In Mainz konnten wir umsteigen und die S-Bahn nach Wiesbaden nehmen, was der Großteil der Reisegruppe auch gemacht hatte – außer einer, und das war ich. Denn ich musste doch mit der S-Bahn fahren zu Montagsdemo an der Hauptwache ich Frankfurt/Main.
Also fuhr ich mit S-Bahn fahren zur Montagsdemo an der Hauptwache in Frankfurt/Main und konnte mich dort ein wenig an Diskussionen beteiligen. Und dann fuhr ich mit S-Bahn zurück nach Wiesbaden zum Elternhaus in WI.-Biebrich. Denn dort war noch der Wohnungsschlüssel für die Wohnung in Bad Schwalbach. (Schließlich macht es Sinn den Wohnungsschlüssel nicht mit auf Reisen zunehmen, da dieser verloren gehen könnte.). Zu guter Letzt ging’s endlich zu Bett.